Ich wurde wirklich krank und es war übel. Es war eine fette Erkältung mit Fieber, Husten und Co. Herbstglanz wurde derweil von der Hofbesitzerin liebevoll gepflegt, wie sie es mir am Telefon sagte. Trotzdem wollte ich so schnell wie möglich zu meinem Lieblingspferd zurück und trank so viel Vitaminsaft wie noch nie. Meine Mutter sagte, ich solle nicht ungeduldig sein, der Arzt hätte mir für die nächste Woche das Reiten sowieso verboten. Doch das glaubte ich nicht, denn Mama fand es auch so dumm, dass ich meine ganze Freizeit bei Herbstglanz verbringe und sie würde schon eifersüchtig sein. Und ich solle öfter was mit Freunden unternehmen. Pah, erstens ist Herbstglanz mein Freund und zweitens wie soll ich etwas mit Freunden unternehmen, wenn man totkrank im Bett liegt? Also, die Eltern heut zutage. Naja, ich lag erstmal eine ganze Woche im Bett mit dem Geschmak von Kräutertee und Zwieback im Mund. Brrrr. Ich hasse Zwieback, ganz zu schweigen von Kräutertee. Okay, ich will jetzt nicht alles schlecht reden, doch es hat was genützt: Nach einer Woche stand ich putzmunter, mit Rucksack, dicker Jacke, Schal, Mütze und den bekannten Winterboots im Wohnzimmer. Meine Eltern saßen gerade auf dem dunkelroten Sofa und aßen Haselnüsse. „Wo willst du denn hin?“, fragte meine Mutter erstaunt. Ich verdrehte sie Auge und antwortete: „Zum Weihnachtsmann.“. Mein Vater lachte, doch meine Mutter fand das nicht lustig. „Du willst doch nicht schon wieder zum Sonnenhof. Ach Kindchen, werde erwachsen.“, sagte sie mit Zungenschlag. Mein Vater hörte auf zu lachen und verschwand mit einem „Zickenkrieg“ in der Küche. Meine Mutter verschränkte die Arme und starrte mich an. Ich hauchte empört: „Mama, ich bin 13, ich werde schon erwachsen. Nur weil du von Pferden keine Ahnung hast, kannst du mir das Reiten noch lange nicht verbieten.“ Mit diesen Worten stürmte ich aus dem Wohnzimmer in den Flur und schloss die Tür auf. Ich trat in den kalten Winter hinaus und machte mich zu Fuß auf den Weg zum Reiterhof, denn der Schnee hatte den Weg für Fahrräder tabu gemacht. Also, schritt ich mit dem Rucksack über der Schulter voran. Ach, war das schön, wieder draußen zu sein. Ich liebte die Natur. Die frische Luft, die tolle Atmosphäre, einfach wundervoll. Ich trabte dahin. Nach etwa einer viertel Stunde kam ich beim Sonnenhof an. Ich trat durch das große Hoftor und lief schnurstracks zum Pferdestall. Ich öffnete ihn und merkte wie mir der Geruch von Pferden, Wärme und dem Misthaufen gefehlt hat. Munter schritt ich durch die Gänge zu Herbstglanz Box und kam auch bald an. Der Hengst sah fröhlich aus und seine Laune ging in ihm hoch, als ich die Box betrat und ihm ein Leckerli auf der flachen Hand gab. Jetzt war alles wieder gut. Ich umarmte mein Pferd stürmisch und Herbstglanz lies es geschehen. Er war ganz lieb und stupste mich dauernd verspielt an. Ich erzählte dem Pferd von meiner Erkältung, meinen Eltern, insbesondere meine Mutter, die Pferdehasserin. Da hörte ich plötzlich das quietschende Geräusch der Stalltür. Ich erschrak. Um diese Uhrzeit sind doch normal alle zu hause. Einbrecher. Auch Herbstglanz wurde unruhig und trat unruhig hin und her. „Emily? Bist du hier?“, hörte ich zu großem Erstaunen die Stimme meiner Mutter. Ich schrie: „Hier!“ und da tauchte sie auch schon auf. In einer dicken Skijacke, Winterhose, mit Schal und Mütze und mit einem Rucksack stand meine Mutter vor der Box und war ganz rot um die Wangen. „Was…was machst denn du hier?“, fragte ich und strich Herbstglanz beruhigend über die Nüstern. „Ich…wollte mich endschuldigen. Was ich zu dir gesagt habe war nicht sehr mütterlich.“, sagte sie zögernd. Ich traute meinen Ohren nicht, doch fand das toll. Sie ist extra zu Stall gekommen, um sich bei mir zu endschuldigen. Cool! Ich öffnete die Box und fiel meiner Mutter in die Arme. Sie drückte mich ganz fest. Das war schon immer ein Zeichen des Vetragens bei uns gewesen. Doch da schnaubte Herbstglanz laut. Da stellte ich meiner Mutter das Pferd vor, und siehe da: Sie streichelte es sogar und ich zeigte ihr, wie man ihm ein Leckerli gibt. Naja, seid dem habe ich keinen Streit wegen Pferde mit meiner Mutter und manchmal kommt sie sogar selbst und bringt Herbstglanz einen dicken Apfel mit….
Eigentlich darfst du keine 2 am Teg schreiben, aber jeder macht das irgendwie einmal, deshab gibts trotzdem Extarpunkte!!!!!!!!!! GGGGGGGLG Angela ------------------------------------------------- Wer Pferde liebt und ihr leben resbektiert, der wird einen Freund fürs Leben haben.
Das drauf klicken ist ,,verboten" *gggggggg* Hier nicht klicken (Quatsch, alle was hier her kommen da drauf klicken, !!!!!!WICHTIG!!!!!!!!!!