Es war ein schöner Samstag, als ich munter mich auf den Weg zum Sonnenhof machte. Die Luft war mild und die Sonne lugte zwischen den weißen Schäfchenwolken hindurch. Es war zwar tiefster Winter, doch die Sonne lies sich nicht abwimmeln. Sie schien mir ins Gesicht und wärmte es. Als ich den Sonnenhof erreichte, setzte doch der Wind ein und zog an den kahlen Ästen der Laubbäume, die rund um den Sonnenhof standen. Eilig schritt ich durch das Hoftor hinüber zum Pferdestall. Es war menschenleer auf dem Hof, doch ich hörte die Stimme der Reitlehrerin aus der Halle. Ich setzte meinen Weg zum Stall fort und war bald an der Stalltür. Der Wind hatte inzwischen die Wolken dazu gebracht, die Sonne zu verdecken und es wurde wieder grau. Man, ich will noch auf den Übungsplatz, dachte ich maulend und öffnete die Stalltür. Ich ignorierte diesmal den verlockenden Geruch von Pferden und nassen Pferdedecken. Ich wollte so schnell wie möglich mit Herbstglanz nach draußen, um nicht in das Unwetter zu kommen, dass ich draußen befürchtete. Deshalb eilte ich zu Herbstglanz, gab ihm schnell das Leckerli, das Herbstglanz immer als Begrüßung von mir bekam und zog ihn an einem Halfter zum Putzplatz. Dieser Putzplatz befand ´sich im Stall, was der ganze Stolz des Hofes war. Herbstglanz war etwas nervös und unsicher, denn so hektisch hatte er mich wohl noch nie erlebt. Deshalb blieb er auch mitten auf dem Gang stehen und setzte einen riesigen Haufen direkt auf den Boden. Na toll, dachte ich, jetzt kann ich auch noch die Scheiße wegputzten. Noch eine viertel Stunde länger. Entnervt band ich Herbstglanz flüchtig an. Das das zu locker war, bemerkte ich noch nicht. Ich holte Schaufel und Eimer und fing an die Pferdeäppel, in den Eimer zu…deponieren. Ich wischte gerade mit einem nassen Tuch den restlichen Dreck weg, als ich vom Putzplatz her, ein rappelndes Geräusch hörte. Schnell sprang ich auf und lief zu Herbstglanz hinüber. Mir verschlug es die Sprache als ich sah, wie sich der freie Herbstglanz an einem umgekippten Futtereimer den Magen voll schlug. Der ganze Boden war mit Hafer überdeckt und Herbstglanz bemerkte mich in seinem Festessen noch nicht mal, dass ich direkt vor ihm stand. Ich fasste mir an die Stirn und sendete ein Stoßgebet an Gott. Dann aber wurde ich wütend auf mein Pferd und schrie: „Nein, Herbstglanz, nein! Was hast du denn da angerichtet? Weg da, schnell!“. Ich packte mein Pferd am Halfter und zog es vom Futter weg. Nun band ich den sich beleckenden Herbstglanz am Ende der Holzstange an und zog es richtig fest. Dann rannte ich zurück zum ersten Unglücksort und wischte dort zu Ende. Genervt schüttete ich den schon von Stubenfliegen umschwierten Eimer, mit dem Haufen von Herbstglanz auf dem Misthaufen aus und spülten ihn angeekelt samt Wischlappen in einem verrosteten Waschbecken neben der Stalltür aus. Der Himmel war immer dunkler geworden und ich sah zwischen Scheune und Haupthaus wie die Hofbesitzerin den Springplatz und die anderen Plätze rund um Sonnenhof sperren ließ. Nur den ganz weit hinten liegenden Übungsplatz, der seid Uhrzeiten nicht mehr benutzt worden war, war nicht gesperrt geworden. Doch trotzdem war ich sauer. Auf Herbstglanz, auf das Wetter, auf den Saustall im Stall, auf die Hofbesitzerin (nicht ernst, nur wegen den Plätzen meinte ich würde das hier rein passen) und auf den Eimer. Deswegen schlug ich in samt Wasser aus dem Waschbecken. Der Eimer fiel scheppernd auf den asphaltierten Boden und das Wasser latschte auf und spritzte meine ganze Hose an, die sofort pitschnass war. Mann, dachte ich, während ich wütend und schluchzend den Eimer aufhob und ihn ins Waschbecken stellte, warum muss heute ausgerechnet so ein mieser Tag sein. Jetzt reichts. Ich nahm Lappen und Eimer und stellte sie zurück in den Stall. Dann kam ich zu Herbstglanz, der versuchte mit den Lippen, den Hafer zu kriegen. „Nichts da“, sagte ich streng, „du hast schon viel zu viel Unfug gemacht.“ Da bemerkte ich meine nasse Hose wieder und ich ließ mich auf den Boden sinken. Ich versuchte schluchzend die Hose auszuwringen, doch sie blieb nass und unangenehm. Seufzend machte ich mich daran das Futter mit einer Schaufel zurück in den Eimer zu befördern. Nach etwa zwanzig Minuten war der Boden pikobello, doch an meiner nassen Hose klebten unzählige Haferkörner, die ich über dem Eimer versuchte, ab z pobeln. Der Tag war mies, einfach nur mies. Ich wollte gerade den Sattel holen, da hörte ich die Regentropfen auf das Dach klopfen und um so länger ich an der Sattelkammertür stehen blieb, desto wilder wurde das Klopfen. Da fiel ich in schallendes Gelächter, rannte zurück zu Herbstglanz und fiel im lachend um den Hals. Mein Pferd schien zu grinsen und ich spielte böse: „Du böser, böser Herbstglanz. Bringst ganz schön viel Unglück.“. Herbstglanz schnaubte in meine Haare, die sofort aufflogen und ich gab meinem Lieblingspferd ein Leckerli, ein Zuckerwürfel, die er über alles liebte und die ich immer dabei hatte. Dann aber putzte ich Herbstglanz ganz gründlich und führte ihn zurück in seine gereinigte Box. Dort ließ ich mich ins Stroh nieder und erzählte Herbstglanz eine Geschichte von einem Mädchen und einem Pferd, die beide sehr naturfreudig sind und manchmal im Freien übernachteten. Herbstglanz zuckte mit den Ohren hin und her und während wir dann den Regentropfen und dem Wind lauschten, trocknete das Stroh meine Hose. Herbstglanz legte sich und ich kraulte ihn langsam. So blieben wir eine Weile liegen, bis ich einschlief. In der Box. Als ich aufwachte, sah ich durch den Haarenschleier meine aufgeregte Mutter mit der Hofbesitzerin vor der Box, die die Hofbesitzerin nun öffnete. „Mein Gott Emily, da bist du ja. Ach Kind, ich hab mir solche Sorgen gemacht.“, zetterte meine Mutter, fiel mit den Knien in das Stroh und und strich mir mit feuchten Augen über die Wange. Ich schaute auf meine Armbanduhr und erschrak: Es war fünf vor sechs Uhr. Oh Schreck, ich war zwei Stunden hier geschlafen und sollte um fünf zu Hause sein. Herbstglanz stand munter in der Box und schaute grinsend in die Runde. „Na Herbstglanz, das gefällt dir, wenn man so lange bei dir ist, was?“, lachte die Hofbesitzerin. „Frau Flyer, jetzt wo sie Emily gefunden habe, gehe ich jetzt nach Hause. Bis morgen.“. „Bis morgen“, sagten meine Mutter und ich im Chor und die Hofbesitzerin verschwand aus dem Stall. „Ach Emily, ich bin so froh, dass ich dich gefunden hab.“, seufzte meine Mutter erleichtert und wusste nicht ob sie lachen oder weinen sollte. Ich stand auf und nahm sie in den Arm. Dann fiel ich Herbstglanz um Hals und flüsterte ihm ins Ohr: „Das war ein Tag!“. Dann verließen meine Mutter und ich den Stall und während wir durch den leichten Regen zum Auto liefen, wurde meine Hose wieder vom Regen genässt….
Boor geiler Bericht, gibt natürlich Extrapunkte!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! GGGGGGGLG Angela ------------------------------------------------- Wer Pferde liebt und ihr leben resbektiert, der wird einen Freund fürs Leben haben.
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